Fischlexikon der Süßwasserfische: Epiplatys olbrechtsi


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deut. Name:
Epiplatys olbrechtsi
sonst. Name:
Olbrechts Hechtling
engl. Name:
Epiplatys olbrechtsi
 
(Zahnkärpflinge)
Familie:
 
(Nothobranchiidae)
Gattung+Art:
Epiplatys olbrechtsi

Einträge:
1751

Info

Epiplatys olbrechtsi, auch "Olbrechts Hechtling" genannt, wird maximal etwa 9-10 cm lang und stammt aus Afrika, wo dieser Fisch in Liberia und der Elfenbeinküste verbreitet ist. Er gehört zur Gattung Epiplatys. Epiplatys olbrechtsi zählt zu den Killifischen (Eierlegenden Zahnkarpfen). Es existieren 5 Unterarten:

  • Epiplatys olbrechtsi azureus
  • Epiplatys olbrechtsi dauresi
  • Epiplatys olbrechtsi kassiapleuensis
  • Epiplatys olbrechtsi olbrechtsi
  • Epiplatys olbrechtsi puetzi

Maximales Alter

Das maximale Alter von Epiplatys olbrechtsi beträgt etwa 3-4 Jahre.


Merkmale

Epiplatys olbrechtsi

Epiplatys olbrechtsi

Merkmale des Epiplatys olbrechtsi

  • Epiplatys olbrechtsi besitzt einen gestreckten und stromlinienförmigen (hechtartigen) Körperbau, der hinten seitlich abflacht
  • das Maul ist oberständig (der Unterkiefer steht hervor) die Schnauze ist stumpf, die Lippen sind etwas verdickt
  • auf der Oberseite des Kopfes befindet sich das lichtempfindliche Pinealorgan, mit dem diese Fische Gefahren von oben in Form von Hell-Dunkel-Schwankungen wahrnehmen können
  • die Grundfärbung von Epiplatys olbrechtsi variiert von bläulich bis orange-bräunlich. Der Rücken ist meistens bräunlich gefärbt
  • da die Schuppen von Epiplatys olbrechtsi dunkel umrandet sind, zeigt sich ein netzartiges Muster. Weitere besondere Zeichnungsmerkmale sind nicht vorhanden
  • die Flossen sind meistens bläulich-transparent. Die Brust-, Bauch-, After- und Schwanzflossen besitzen meistens orange-rötliche Ränder, die Rückenflosse einen blauen Rand
  • die Afterflosse der Männchen ist hinten etwas ausgezogen, die Schwanzflosse ist relativ lang und abgerundet
  • die Weibchen von Epiplatys olbrechtsi sind deutlich schlichter gefärbt als die Männchen. Bei den Zeichnungsmerkmalen ähneln sie den Männchen, ihre Flossen sind abgerundet und annähernd transparent
  • die Färbung von Epiplatys olbrechtsi kann teilweise stark variieren

Größe

Epiplatys olbrechtsi erreicht eine maximale Länge von etwa 9-10 cm.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Epiplatys olbrechtsi stammt aus Afrika, wo dieser Hechtling in Liberia und der Elfenbeinküste verbreitet ist. Sein Habitat sind kleine, langsam fließende Bäche und Tümpel mit schlammigen oder mit Falllaub bedeckten Untergründen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 20 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,2-7,5
Gesamthärte: 2-12° dH
Zucht: nichtannuell (Wollmopp, Fasertorf, Pflanzen)
Aquarium: ab etwa 120 cm Beckenlänge (für eine Gruppe von 8-10 Fischen)
Wasserregion: oben
Schwierigkeit: normal

Fütterung:
kleines Lebendfutter, Frostfutter

Haltung:
Dieser Killifisch sollte als Paar oder als Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen gehalten werden. Das Becken sollte dicht bepflanzt werden (z.B. mit Javamoos, Anubias oder Javafarnen), Schwimmpflanzen sollten das Aquarium außerdem etwas abschatten. Diese Fische leben nahe der Wasseroberflache, auch nehmen sie Ihre Nahrung hauptsächlich an der Oberfläche auf.

Diese Fische benötigen unbedingt sauberes Wasser, da sie ansonsten anfällig für Krankheiten werden. Ein regelmäßiger Wasserwechsel von mindestens 30-50% ist unbedingt notwendig.

Eine Vergesellschaftung mit andern größeren und friedlichen Fischen, die am Boden leben (wie z.B. Antennenwelsen oder Zwergpanzerwelsen), ist bedenkenlos möglich.

Zucht:
Diese Fische sind nichtannuell (Substratlaicher), die Eier werden an feinfiedrige Pflanzen, Wollmopps oder Torffasern geheftet. Da die Eier dieser Fische äußerst lichtempfindlich sind, sollte das Zuchtbecken unbedingt dunkel gehalten werden.

Weitere Infos zur Haltung und Zucht der Fische findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Epiplatys".


Fortpflanzung

(siehe "Aquaristik -> Zucht").


Nahrung

Epiplatys olbrechtsi ernährt sich in freier Natur von Anflugnahrung, die ins Wasser fällt, Insektenlarven, kleinen Wirbellosen und Fischlarven. Er ist ein Lauerjäger der seine Nahrung durch plötzliches Vorstoßen (oder auch im Sprung) erbeutet.


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