Fischlexikon der Süßwasserfische: Ozolabärbling


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deut. Name:
Ozolabärbling
sonst. Name:
Rotflossen-Blaubandbärbling
engl. Name:
Barilius ardens
Ordnung:
 
(Karpfenartige)
Familie:
 
(Bärblinge)
Gattung+Art:
Barilius ardens

Einträge:
1751

Info

Der Ozolabärbling (Barilius ardens) ist ein maximal 15 cm langer Süßwasserfisch aus der Gattung Barilius und der Familie Bärblinge (Danionidae). Der Ozolabärbling stammt aus Asien und ist dort in Indien verbreitet. Im Handel wird dieser Bärbling auch "Rotflossen-Blaubandbärbling" genannt.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Ozolabärblings (Barilius ardens) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Merkmale

Ozolabärbling (Barilius ardens)

Ozolabärbling (Barilius ardens)

wichtige Merkmale des Ozolabärblings:

  • der Körperbau des Ozolabärblings ist mäßig gestreckt, schwach hochrückig und seitlich komprimiert
  • das Maul ist schwach oberständig, seine Maulspalte ist groß und tief gespalten
  • die Seitenlinie verläuft auf der unteren Körperhälfte und ist nach unten durchgebogen
  • die Grundfärbung des Ozolabärblings variiert von silbrig über gelblich bis bläulich. Der Rücken ist oft orange, grünlich oder bläulich gefärbt
  • die Kiemendeckel zeigen irisierend grünliche Bereiche
  • mittig auf den Körperflanken verlaufen etwa 8 kurze, meistens dunkelblaue Querbänder von den Kiemendeckeln bis zur Schwanzflossenbasis
  • die Bauchseite ist gelblich bis rötlich gefärbt
  • die Rückenflosse beginnt hinter der Basis der Bauchflossen. Die Rückenflosse und auch die Afterflosse sind dunkel gefärbt und besitzen einen breiten, orangefarbenen bis rötlichen Saum
  • die Schwanzflosse ist meist gräulich gefärbt und zeigt auf beiden Schwanzflossenlappen breite dunkle Bänder
  • adulte Männchen sind intensiver gefärbt als die Weibchen. Während der Paarungszeit entwickeln die Männchen einen Laichausschlag am Kopf. Dominante Männchen zeigen eine orangefarbene Pigmentierung auf den Flanken und dem Unterkörper

Größe

Der Ozolabärbling (Barilius ardens) erreicht eine maximale Länge von ca. 15 cm.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Ozolabärbling (Barilius ardens) stammt aus Asien, wo er im Sita-Swarna-Flusssystem in den Westghats von Karnataka in Indien verbreitet ist. Sein Habitat sind sauerstoffreiche, mäßig bis schnell fließende Flüsse und Bäche mit schwachem bis mittlerem Gefälle und Bodensubstraten aus Kies, Steinen und größeren Felsbrocken.


Aquaristik-Info

Temperatur: 18 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Gesamthärte: bis 2-10° dH
Aquarium: ab 150 x 60 cm
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: normal (Zucht unbekannt)

Fütterung:
Fleischfresser (Karnivor): Lebendfutter, Frostfutter

Haltung:
Der Ozolabärbling ist ein geselliger Fisch und sollte unbedingt in einem Schwarm mit mindestens 5-8 Tieren gehalten werden. Er kann auch mit anderen friedlichen und gleich großen Arten (z.B. Bärblingen) vergesellschaftet werden.

Das Becken sollte wie eine Flusslandschaft gestaltet werden: ein steiniges bzw. felsiges Bodensubstrat mit Wurzelverstecken und viel freiem Schwimmraum. Eine Bepflanzung ist nicht notwendig.

Das Wasser sollte sehr sauerstoffreich und sauber sein, eine mittelstarke Wasserströmung sollte ebenfalls vorhanden sein. Wir empfehlen einen wöchentlichen Wasserwechsel von 30-50%. Da diese Fische gute Springer sind, ist eine eng anliegende Abdeckung unerlässlich.

Eine Zugabe von Seemandelbaumblättern, Eichen- oder Buchenblättern senken den pH-Wert und fördern die Gesundheit der Fische.

Zucht:
Informationen über Nachzuchten im Aquarium liegen uns zurzeit nicht vor.


Fortpflanzung

Gesicherte Informationen über die Fortpflanzungsbiologie des Ozolabärblings (Barilius ardens) liegen uns zurzeit nicht vor.


Nahrung

Der Ozolabärbling (Barilius ardens) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Anflugnahrung (Insekten), die er an der Oberfläche jagt. Wahrscheinlich frisst er auch kleinere Fische und benthische Wirbellose.


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