Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Ozean-Doktorfisches ist der West- und Zentralatlantik. Dort ist er von der Küste Brasiliens bis zur Insel St. Helena verbreitet.
Er lebt in Gruppen von 5 oder mehr Tieren in Korallenriffen und felsigen Küstengebieten an denen auch mit teilweise sandigen Untergründen.
Aquaristik-Info
Temperatur: 22 °C - 27 °C
Aquarium: ab ca. 2.000 Liter (nur für große Schauaquarien geeignet)
Schwierigkeit: nicht für Anfänger geeignet (äußerst schwierig zu pflegen!)
Fütterung:
Grün- oder Braunalgen, Artemia, Flocken- und Frostfutter, Krill, Mysis, Zooplankton, Salat
Haltung:
Dieser Doktorfisch hat ein sehr ausgeprägtes Schwimmverhalten. Er sollte daher in einem sehr großen Becken mit ausreichend freiem Schwimmraum gehalten werden. Er ist stressempfindlich und aggressiv. Im Handel werden nur Wildfänge angeboten.
Vorsicht:
Verletzungen mit dem Skalpell führen zu Vergiftungserscheinungen. Der Fachbuchautor André Luty weist darauf hin, dass in Versuchsreihen mit Prionorus scalpus alle durch die Skalpelle verletzten Fische starben, obwohl die Skalpelle weder Giftleiter noch Giftdrüsen besitzen. Dies liegt vermutlich daran, dass Eiweißverbindungen auf der Fischhaut in die Wunden eindringen und dort zu Infektionen führen oder als Eiweiß toxisch wirken.
Weitere Informationen über die Haltung der Doktorfische finden Sie in der Beschreibung der Familie Doktorfische (Acanthuridae).