Fischlexikon: Ozean-Doktorfisch (Acanthurus bahianus)


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Salzwasserfische"

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Name:
Ozean-Doktorfisch
Ordnung:
(deutsch)
Doktorfischartige
Familie:
(deutsch)
Doktorfische
Gattung:
Gattung+Art:
Acanthurus bahianus
gesamt:
2897 Fischarten

Übersicht

Ozean-Doktorfisch (Acanthurus bahianus)

Ozean-Doktorfisch (Acanthurus bahianus)

Der Ozean-Doktorfisch (Acanthurus bahianus) erreicht eine maximale Körperlänge von etwa 35 cm.

Der Ozean-Doktorfisch ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Echten Doktorfische (Acanthuridae), der Gattung Acanthurus und der Unterfamilie der Skalpelldoktorfische (Acanthurinae).

Er wird auch "Bahia-Doktorfisch " genannt, sein englischer Name lautet "Barber surgeonfish".

Sein Verbreitungsgebiet ist der West- und Zentralatlantik

Er lebt in Gruppen von 5-7 Tieren in Korallenriffen und felsigen Küstengebieten an denen auch mit teilweise sandigen Untergründen.

Je nach Habitat (Lebensraum) schwankt sein Höchstalter zwiswchen 5 Jahren in Jamaika, 25-27 Jahren in Bermuda und 32 Jahren,


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Ozean-Doktorfisches:

  • die Körperform des Ozean-Doktorfisches ist langgestreckt, oval und seitlich relativ stark abgeflacht
  • das Maul ist tief angesetzt, klein und schwach unterständig
  • die Augen des Ozean-Doktorfisches sind relativ hoch angesetzt
  • Ältere (ausgewachsene) Männchen entwickeln einen auffälligen Stirnhöcker
  • Ozean-Doktorfische haben ein scharfes „Skalpell“ an der Schwanzwurzel, mit dem sie sich verteidigen und auch Menschen verletzen können. Diese Skalpelle sind farblich hervorgehoben und daher leicht zu erkennen
  • der Stachel des Ozean-Doktorfisches ist dunkelblau gefärbt
  • die Grundfärbung des Körpers variiert von graubraun bis gelblich-braun
  • auf den Körperflanken verlaufen mehrere blass-blaue senkreichte Streifen, die bei den meisten Exemplaren nicht oder nur schwach sichtbar sind
  • auf der Oberlippe verläuft bis zu den Augen ein blauer Streifen, der das Auge fast komplett umschließt und danach die Kiemendeckel umrandet
  • die Brust kann hellblau gefärbt sein
  • die Rücken- und Afterflosse ist hellblau gesäumt, auf den Brustflossen zeigen sich orangefarbene Streifen. Die Brustflossen sind orange gefärbt
  • die oberen und unteren Lobuli der Schwanzflosse sind sichelförmig ausgezogen

Größe

Der Ozean-Doktorfisch (Acanthurus bahianus) erreicht eine Maximallänge von ca. 35 cm.


Maximales Alter

Das Höchstalter des Ozean-Doktorfisches (Acanthurus bahianus) schwankt - je nach Lebensraum - zwischen 5 und 32 Jahren.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Ozean-Doktorfisches ist der West- und Zentralatlantik. Dort ist er von der Küste Brasiliens bis zur Insel St. Helena verbreitet.

Er lebt in Gruppen von 5 oder mehr Tieren in Korallenriffen und felsigen Küstengebieten an denen auch mit teilweise sandigen Untergründen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 22 °C - 27 °C
Aquarium: ab ca. 2.000 Liter (nur für große Schauaquarien geeignet)
Schwierigkeit: nicht für Anfänger geeignet (äußerst schwierig zu pflegen!)

Fütterung:
Grün- oder Braunalgen, Artemia, Flocken- und Frostfutter, Krill, Mysis, Zooplankton, Salat

Haltung:
Dieser Doktorfisch hat ein sehr ausgeprägtes Schwimmverhalten. Er sollte daher in einem sehr großen Becken mit ausreichend freiem Schwimmraum gehalten werden. Er ist stressempfindlich und aggressiv. Im Handel werden nur Wildfänge angeboten.

Vorsicht:
Verletzungen mit dem Skalpell führen zu Vergiftungserscheinungen. Der Fachbuchautor André Luty weist darauf hin, dass in Versuchsreihen mit Prionorus scalpus alle durch die Skalpelle verletzten Fische starben, obwohl die Skalpelle weder Giftleiter noch Giftdrüsen besitzen. Dies liegt vermutlich daran, dass Eiweißverbindungen auf der Fischhaut in die Wunden eindringen und dort zu Infektionen führen oder als Eiweiß toxisch wirken.

Weitere Informationen über die Haltung der Doktorfische finden Sie in der Beschreibung der Familie Doktorfische (Acanthuridae).


Fortpflanzung

Der Ozean-Doktorfisch (Acanthurus bahianus) laicht zwischen November und April, die Hauptsaison ist von Dezember bis März. Die laichbereiten Fische ändern ihre Färbung, das Laichen findet meist in großen Gruppen statt.

Weitere Informationen zur Fortpflanzungsbiologie der Doktorfische finden Sie in der Beschreibung der Familie der Doktorfische (Acanthuridae).


Nahrung

Der Ozean-Doktorfisch (Acanthurus bahianus) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Grün- und Braunalgen und kleinen Wirbellosen. Bei der Nahrungsaufnahme nehmen diese Fische auch sehr viel Sand auf, der ihnen bei der Verdauung hilft.


Krankheiten

Weitere Informationen über Krankheiten der Doktorfische finden Sie in der Beschreibung der Familie Doktorfische (Acanthuridae).


Literaturhinweis
  1. Wikipedia
  2. Fishbase (englisch)
  3. IUCN (englisch)
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