Haftungsausschluss
Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.
Eine Kapselrolle ist im Grunde genommen eine Stationärrolle, bei der die Spule und ein (oder zwei) Schnurfangstifte unter einem geschlossenen Gehäusedeckel sitzen.
Die Schnurfreigabe erfolgt bei einer Kapselrolle durch Druck auf einen Freigabeknopf oder einen Schnurfreigabehebel (siehe nebenstehendes Bild).
Durch diese Technik ist eine echte Einhandbedienung möglich, was speziell einem Anfänger entgegen kommt.
Nachteile einer Kapselrolle sind die begrenzte Schnurstärke (< 0,30 mm Schnüre) und die eingeschränkte Wurfweite im Vergleich zu einer Stationärrolle.
Sollte sich beim Drill die Schnur in der Kapsel verklemmen oder eine "Perücke" bilden (was zum Glück bei einer guten Kapselrolle recht selten vorkommt), bleibt nur noch die Möglichkeit, die Schnur abzuschneiden.
Ein großer Vorteil ist jedoch die "Verkapselung" der Schnur, die z.B. bei einer dichten Ufervegetation verhindert, dass sich Gräser oder Äste sich im Schnurfangbügel oder Rotor verfangen.
Die leichte Schnurfreigabe kommt dem Angler z.B. beim Treibangeln entgegen.
Auch während des Drills kann man sehr schnell und einfach den Schnurfangstift lösen und somit Schnur freigeben. Durch diese einfache Handhabung ist dies besonders schnell fließenden Gewässern von Vorteil.
Was die Technik bezüglich des Bremssystems (Heckbremse) und des Getriebes betrifft, so unterscheidet sich diese nicht von einer "normalen" Stationärrolle.
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