Fischlexikon: Achondrostoma arcasii
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Süßwasserfische"
Übersicht
Achondrostoma arcasii ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Achondrostoma und der Familie Weißfische (Leuciscidae). Achondrostoma arcasii stammt aus Europa, wo dieser Weißfisch in Spanien und Portugal vorkommt. Er wird maximal etwa 25 cm lang.
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale von Achondrostoma arcasii:
- Achondrostoma arcasii besitzt einen langgestreckten und seitlich abgeflachten Körperbau
- die Färbung der oberen Körperhälfte ist meist olivfarben, der restliche Körper silbrig gefärbt. Die Bauchseite ist weißlich
- die Schuppen von Achondrostoma arcasii sind mittelgroß und teilweise dunkel umrandet
- seine Seitenlinie macht kurz nach den Kiemendeckeln einen halbkreisförmigen Bogen nach unten
- die Flossen sind meistens rötlich gefärbt
- das Maul von Achondrostoma arcasii ist annähernd endständig
- Schuppenformel: SL 40-45 (+3)
Größe
Achondrostoma arcasii wird maximal etwa 25 cm lang.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Achondrostoma arcasii ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Achondrostoma arcasii stammt aus Europa, wo dieser Weißfisch in Spanien und Portugal in den meisten Abflüssen von Jucar nach Norden und dem Quellgebiet des Tajo, mit Ausnahme des Nordhangs, vorkommt. In der Guadiana Entwässerung wurde dieser Fisch ebenfalls eingeführt. Das Habitat dieses Fisches sind Seen und Gebirgsbäche, einschließlich der Mittelläufe der Flüsse. Man findet ihn auch in Stauseen hügeliger Gebiete.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie von Achondrostoma arcasii liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor.
Nahrung
Achondrostoma arcasii ernährt sich in freier Natur wahrscheinlich hauptsächlich von Insektenlarven und Detritus.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):
- Koi-Herpesvirusinfektion
Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...] - Beulen- oder Knotenkrankheit
Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...] - Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...] - Fleckenseuche
Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...] - Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...] - Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...] - Infektiöse Bauchwassersucht
Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...] - Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...] - Kiemennekrose (KN)
An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...] - Kratzwürmer
Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...] - Nierensphaerosporose
Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...] - Rotfleckenkrankheit (PFRD)
Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...] - Schwimmblasenentzündung (SBE)
Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]
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