Fischlexikon: Bastardzunge (Dicologlossa cuneata)
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Salzwasserfische"
Übersicht
Die Bastardzunge (Dicologlossa cuneata), auf englisch "Wedge sole", auf französisch "Sole séteau" oder "Céteau", ist ein Plattfisch aus der Familie der Seezungen (Soleidae) und der Gattung Dicologlossa.
Die Bastardzunge ist vor allem in Frankreich ein geschätzter Speisefisch. Das Fleisch ist weiß, zart und fettarm. Die Gräten sind nicht schwer zu entfernen. Sie wird in der Regel in den kälteren Monaten des Jahres gefangen.
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale der Bastardzunge:
- der Körper der Bastardzunge ist länglich gestreckt, nur leicht hochrückig und seitlich stark abgeflacht
- die komplette Augenseite (rechte Körperseite) ist gräulich-braun gefärbt und mit kleinen, dunklen oder bläulichen Flecken bedeckt. Die Brustflossen sind schwärzlich und mit einem hellen Rand versehen
- ihre asymmetrisch angeordneten Augen befinden sich, wie bei allen Seezungen, auf der rechten Körperseite (Augenseite)
- der Rand ihres Vorkiemendeckels ist mit Haut und Schuppen bedeckt
- mit Ihrer linken Körperseite (Blindseite) liegt sie auf dem Boden
- ihre Rückenflosse (Dorsale) beginnt weit vorne vor den Augen
- Flossenformel: D 0/81-90, A 0/65-77
- Wirbelzahl: 43-45
Größe
Die Bastardzunge (Dicologlossa cuneata) wird max. ca. 30 cm lang, ihre durchschnittliche Länge beträgt ca. 20 cm.
Maximales Alter
Nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Die Bastardzunge lebt im Ostatlantik: vom Golf von Biskaya und dem Mittelmeer bis zum Kap der Guten Hoffnung in Südafrika (47°N - 32°S, 18°W - 36°O). Sie lebt hauptsächlich auf sandigen oder schlammigen Untergründen in Wassertiefen von ca. 10 - 450 m. In der Regel findet man sie in Wassertiefen von 10-150 m.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie der Bastardzunge (Dicologlossa cuneata) liegen uns zurzeit keine detaillierten Informationen vor. Allgemein ist bekannt, dass Seezungen im freien Wasser (pelagisch) ablaichen und ihre Eier frei treiben lassen.
Nahrung
Die Bastardzunge (Dicologlossa cuneata) ernährt sich hauptsächlich von Makrozoobenthos (besonders kleinen Krebstieren), jedoch auch von am Boden lebenden Wirbellosen.
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