Fischlexikon: das Naturaquarium (Süßwasseraquarium)


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Beispiel eines Naturaquariums

Beispiel eines Naturaquariums

Das Naturaquarium wird auch Japanisches Naturaquarium genannt.

So werden die Süßwasseraquarien bezeichnet, bei denen Aquarienpflanzen die gleiche Rolle im Aquarium spielen wie die Fischarten, die sie beherbergen.

Ziel des Aquarianers ist es, unter Verwendung von aquarientauglichem Dekorationsmaterial wie Moorkienwurzeln und Steinen Landschaften abzubilden.

Trotz des etwas irreführenden Namens handelt es sich nicht um ein Biotopaquarium.

Naturaquarien wurde wesentlich geprägt durch den japanischen Fotografen und Aquarianer Takashi Amano.

Typisch für die Bepflanzung eines solchen Auquariums ist eine weitläufige und dichte Bepflanzung des Vordergrundes mit kleinbleibenden Aquarienpflanzen.

Dies verschafft dem Naturaquarium eine gewisse optische Tiefe. Der freie Raum im Aquarium ist ein zentrales Gestaltungsmittel und wird sehr stark betont.

Amano verwendet generell sehr weiches, karbonatarmes Wasser mit geringer Nitrit- und Nitratkonzentration. Die Seitenwände sind so gut wie nie dekoriert. Auf die Rückseite des Aquariums wird oft eine schwarze oder tiefblaue Folie aufgeklebt.

Ein Naturaquarium ist äußerst schwierig zum Holländischen Pflanzenaquarium abzugrenzen. In dem Holländischen Pflanzenaquarium werden die Pflanzen einem Gartenbeet vergleichbar im Aquarium eingesetzt. Grundsätzlich werden im Holländischen Pflanzenaquarium viele unterschiedliche Pflanzen gepflegt.

Ein Naturaquarium kann dagegen beispielsweise aus einer „Wiese“ grasartiger Schwertpflanzen oder kurzgehaltenem Javamoos bestehen, aus der eine Moorkienwurzel wie ein Baum hervorragt. Andere typische Pflanzen im Japanischen Naturaqaurium sind Zungenblatt, Teichlebermoos und Nadelsimse. Diese beiden Aquarientypen sind wegen der dominierenden Rolle der Aquarienpflanzen häufig auf eine Kohlenstoffdioxid-Düngung angewiesen.


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